In Geigelsteins Nachbarschaft
Ein unscheinbarer, unbekannter Gipfel im Geigelsteingebiet, das ist die 1658 m hohe Mühlhornwand, manchmal auch mit dem einen Kilometer westlicher gelegenen Mühlhörndl (1519 m) verwechselt. Sowohl im Sommer wie auch im Winter ist der kreuzlose Gipfel ein lohnendes Ausflugsziel, wenn man den Massen ausweichen will, die auf die Priener Hütte bzw. den Geigelstein pilgern.
Diese Skitour ist sehr leicht und insbesondere für Anfänger geeignet: Überwiegend weite, flache Hänge und geringe Anforderung sind seine Merkmale.
GPS-Wegpunkt:
N47 41.579 E12 16.081 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Strecke München-Salzburg bis Prien am Chiemsee; von dort mit der Chiemgau-Bahn bis Aschau i.Ch. - weiter mit Linienbus (Mo - Sa) bis nach Sachrang. Achtung: Am Wochenende eingeschränkter Busverkehr!
Vom Tiroler Inntal über die A93 bis nach Oberaudorf und von dort über Sebi nach Sachrang. Der Startpunkt ist der große Wanderparkplatz direkt an der Hauptstraße am Ortsbeginn von Sachrang.
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 (München-Salzburg) bis Ausfahrt Frasdorf oder Bernau a. Ch., von dort jeweils ca. 5 km bis Aschau, weiter bis nach Sachrang. Der große Wanderparkplatz befindet sich direkt an der Hauptstraße am Ortsbeginn von Sachrang.
Mit dem Bike:
Von Aschau aus führt neben der Hauptstraße ein breiter Radweg durch das Priental.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Der Name "Prien" kommt aus dem keltischen "Brig Enna" - übersetzt: die aus den Bergen kommende. Sie entspringt am Südhang des Spitzsteins, ist 32 km lang und mündet in den Schafwaschener Winkel in den Chiemsee. Bei Hochwasser bringt sie enorme Holz- und Schwebstofffrachten, insbesondere aber Sand in den Chiemsee. So hat sich der Boden der Bucht in den letzten 45 Jahren um 145 cm angehoben, wie sedimentologische Untersuchungen herausgefunden haben. Das bedeutet, dass der See zusehends verlandet, was aber eigentlich ein natürlicher Vorgang ist.
Aufstieg Forststraße: Beim Parkplatz überquert man die Langlaufloipe und folgt der Forststraße in östlicher Richtung. Recht flach, später eine kurze Stelle die etwas bergab führt. Nach ca. 45 Minuten erreicht man die Stelle, wo in einer scharfen Linkskurve der Waldweg von Huben hinauf führt. Auf der Forststraße bleiben. Einen guten Kilometer nach dieser Stelle zweigt direkt bei einer scharfen Linkskurve links eine Skispur ab (siehe Bild 2). Dieser durch einen Wald folgen, bis man nach ca. 30 Minuten die Talalm (1119 m) erreicht. Bei dieser entweder auf der Forststraße bleiben (also in diese links einbiegen) oder etwas rechts hinauf über eine Wiese in Richtung Waldrand und dort rechts in die Forststraße einbiegen.
Verlassen der Forststraße: Nach ca. 20 Minuten bzw 300 Metern zieht man die Spur in eine mehrere Meter breite Schneise in den Wald ein (siehe Bild 3). Nach wenigen Minuten verlässt man den Wald und sieht eine große Wiesenfläche vor sich (Bild 4).
Hier kurz geradeaus und danach rechts wenden, Ziel ist die oberste baumfreie Fläche auf der rechten Seite. Ungefähr in der Mitte zwischen dem oberen Rand dieser Fläche und der einzeln stehenden Fichte etwas steiler rechts haltend zwischen den Bäumen hindurch. Darüber wieder links haltend und nach wenigen Minuten zur Schreckalm.
An dieser vorbei und nach wenigen Minuten in Kehren durch die etwas steile Schneise zwischen den Bäumen hindurch. Anschließend wird es wieder flacher. zuerst links halten, an einigen Baumgruppen vorbei und dort rechts zum sichtbaren Gipfelgrat hinauf. Auf diesem links halten bis zum Gipfel.
Abfahrt: Ungefähr entlang der Aufstiegsroute.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
Folgende Gebiete sind Wald-Wild-Schongebiete und dürfen nach der Naturschutzgebietsverordnung nicht betreten werden:
a) Der Waldbereich links des Wirtschaftsweges im Bereich der Grünbodenalm (mit Ausnahme der zur Wirtsalm hindurchführenden Skiroute)
b) Der gesamte Gipfelbereich des Mühlhörndl
c) Der gesamte nördliche Bereich der Mühlhornwand unterhalb des Gipfels
d) Der komplette Bereich des Wandspitz-Gipfel bis hin zu den Aschentaler Wänden mit Ausnahme der Rossalm-Skiroute
Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
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Skitourenführer Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen
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