Anspruchsvolle Gratwanderung über Aschau
GPS-Wegpunkt:
N47 46.014 E12 19.391 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Aschau fahren.
Fußweg Richtung Hofalm/Riesenhütte: Vor dem Bahnhof links (südlich) in die Hauptstraße gehen, dort bei der nächsten Ampel rechts in die Schulstraße. Bei der abzweigenden Vorfahrt geradeaus bleiben in die Schützenstraße. Auf dieser bleiben, am Kindergarten vorbei, später ist die Straße nicht mehr für Autos zugelassen und geht in einen schmalen Gehweg über. Bei der nächsten Gabelung links Richtung "Westlicher Höhenweg / Riesenhütte / Hofalm". Bei den nächsten beiden Gabelungen hält man sich jeweils links, bei der darauffolgenden Kreuzung rechts (Hohenaschau / Bach).
Mit dem Pkw:
Autobahn München-Salzburg Ausfahrt Frasdorf, nach der Ausfahrt links nach Aschau, durch den Ort hindurch fahren und in Hohenaschau kurz vor dem Schloss biegt man direkt bei der Abzweigung der Schloßstraße rechts durch das Tor in den gebührenfreien Parkplatz fahren. In diesem parkt man soweit hinten als möglich.
Sehr begrenzte Parkmöglichkeiten gibt es auch, wenn man die Schloßbergstraße durchfährt, bis sie in die Zellerhornstraße mündet. Hier links einbiegen und am rechten Straßenrand parken. Nach einem schönen Höhenweg zwischen Wald und Wiesen erreichen wir ein paar Häuser, der Weg mündet hier in eine Asphaltstraße, wo der eigentliche Aufstieg zur Hofalm beginnt. Hier kommt auch von links der Weg vom Parkplatz Schloss Hohenaschau.
Nur wenn wir mit der Kampenwandbahn fahren wollen, dürfen wir deren Parkplatz benutzen.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Die ab 1165 erbaute mächtige Burg von Schloss Hohenaschau liegt malerisch auf einem Bergrücken am Ende des Prientals. Nach mehreren Besitzer-Wechseln, unter anderem dem Grafen von Falkenstein und dem Grafen Max II. von Preysing, gehörte es bis 1942 dem Industriellen von Cramer-Klett. Heute finden dort Konzerte, Führungen und Theateraufführungen statt.
1. Abschnitt: Parkplatz (650) - Hammerstein (1278) Dauer: ca. 1,5 Std., Schwierigkeit: mit Ausnahme des Felsdurchstieges einfach bis mittel, Höhenunterschied: 628 m.
Bis zur Hofalm (970 m) steiler Forstweg mit vielen Kehren (Blick auf das Schloss!), dann über Wiesen- und Waldaufstieg, durch einen kleinen Felsdurchstieg zum Gipfelkreuz Hammerstein, herrlicher Ausblick in den Chiemgau und auf Aschau ( ab Hofalm Weg links über Almwiese ohne Markierung, Pfad teilweise schwer erkennbar). Eine Felswand wird rechts über einen steilen Wiesenhang umgangen. Unmittelbar nach diesem links steil den Wiesenhang hinauf in einen Kamin. Durch diesen hindurchsteigen, oben rechts wenden und in 3 Minuten zum Gipfel des Hammerstein.
2. Abschnitt: Hammerstein (1278)- Zellerhorn (1356) Dauer: 30 - 45 Minuten, Schwierigkeit: mittel bis anspruchsvoll.
Beschreibung: leichter Abstieg vom Hammerstein, zum Teil durch Fichtenwälder, der Aufstieg zum Zellerhorn sehr steil über eine Bergwiese mit Gefahr des Abrutschens, im oberen Teil gesichert durch ein Drahtseil (Schneefeld bis weit in das Frühjahr hinein), sehr schöne Rundumsicht.
3. Abschnitt: Zellerhorn (1356) - Jagerwand/Zellerwandl(1396) - Zellerwand (1415) Dauer: 40 Minuten, Schwierigkeit: mittel bis anspruchsvoll.Beschreibung: auf sehr schmalen Gratpfaden entlang des Zellerwandl bis zum Gipfelkreuz. Eine kurze Stelle mit beidseitig steil abfallendem Gelände. Gleich nach der Jagerwand führt ein Pfad weg vom Grat, diesem nicht folgen sondern am Grat weitergehen. Guter Blick auf die Ellandalm und dem Aufstiegsweg zur Klausenhütte.
4. Abschnitt: Zellerwandl (1415) - Laubenstein (1350) Dauer: 45 Minuten, Schwierigkeit: mittel.
Beschreibung: steiler, aber einfacher Abstieg in Richtung Laubenstein (zu den Laubensteinalmen - nicht bewirtschaftet). Von der Talsohle aus dann einfacher und nur mäßig steiler Aufstieg zum Laubenstein, welcher einen sehenswerten Blick auf Frasdorfer Hütte und den gesamten Chiemsee gewährt. Der Name "Laubenstein" rührt übrigens von seinem weithin sichtbaren Laubwaldbestand.
5. Abschnitt: Laubenstein (1350) - Frasdorfer Hütte (945) Dauer: 40 - 50 Minuten, Schwierigkeit: mittel.
Beschreibung: zum Teil direkt über verschiedenen Bachläufen bzw. Schmelzwasserabläufen hinunter bis zur Forststraße "Paradies - Riesenhaus". Von dort zweigt dann die Forststraße zur Frasdorfer Hütte ab (viele Mountainbiker). Alternative: zu den Laubensteinalmen und über den Forstweg hinunter zur Frasdorfer Hütte / Hofalm.
6. Abschnitt: Frasdorfer Hütte (945)- Hammerbach - Parkplatz (650) Dauer: 45 Minuten, Schwierigkeit: einfach bis mittel.
Beschreibung: zurück über einen kleinen Berggrat zur Hofalm, von dort aber nicht die Forststraße, sondern den Wanderpfad Richtung Hammerbach. Zum Abschluss bis zum Knie durch einen Schmelzwasserbach (die Brücke ist derzeit weggerissen) und zurück über das "Kohlenhaus" zum Parkplatz.
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Zwischen Inn- und Priental, im Bereich der westlichen Chiemgauer Alpen, inmitten der Gebirgsstöcke von Hochries, Riesenberg, Spitzstein, Heuraffelkopf, Zellerhorn und Laubenstein, liegt das Karstgebiet Laubenstein mit vielen ober- und unterirdischen Karstformen wie Dolinen, Karrenfeldern, Ponoren, einem großen Einbruchkessel (Grubalm-Polje) und nicht zuletzt zahlreichen Höhlen.Einige dieser Höhlen sind so groß, dass sie begehbar sind, allerdings nur von erfahrenen Höhlenforschern.Viele Schätze geologischer und paläontologischer aber auch ästhetischer Art sind darin verborgen.Einen Teil macht das Frasdorfer Höhlenmuseum sichtbar. Die bekanntesten Höhlen rund um den Laubenstein: Bärenloch, Farrenpointstein-Höhlen, Große und kleine Spielberghöhle, Laubensteinschacht und Schlüssellochhöhle. Weitere Information siehe Homepage des Höhlenmuseums Frasdorf.
Eine völlig risikolose Höhlentour ist die visuelle Höhlentour in die Schlüssellochhöhle im Laubensteingebiet von Reinhold Parl (https://parl-webware.de/hoehle.htm)
Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein
Chiemgauer Alpen
Wasser - Moore - Wälder - Felsen
von Zebhauser, Helmuth