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am 26.10 Trainsjoch von Süden

Begonnen von Andy_Oberaudorf, 28.10.2024, 21:28

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Andy_Oberaudorf

Um achte klingelt der Spezi: Geht wos? Ja, es geht wos, aber bitte sonnig. Also dann rauf aufs Trainsjoch.
Um kurz nach neun mit dem Auto bis Thiersee / Schmiedtal , parken überm "hinteren Troyer". Wundersam, dass sich bei diesem Wetter und der späten Uhrzeit ausreichend Parkgelegenheiten finden.
Los geht's: Kurz die Forstautobahn entlang, aber bald findet sich ein Steiglein, welches durch den wunderbaren Herbstwald parallel zum Trainsalmbach bergan bis fast zu den Trainsalmen führt. Dort muß man erst mal stehenbleiben und den Blick über diese wunderbare Amphitheater schweifen lassen. Weiter gehts dann auf einer Almstrasse, bis oben im Sattel zwischen Ascherjoch und Trainsjoch der Weg Richtung "Trainsjoch-Südgrat" aufsteilt.
Oben in den duftenden Latschen sind noch einige kleine Felsstufen zu überwinden, aber dann stehen wir auf dem Gipfel, und genießen eine der umfassendsten Aussichten, die man im roberge-Gebiet haben kann. Man kommt gar nicht mehr nach mit der Gipfelaufzählerei. Da beruhigt ja schon fast der Blick nach Norden, wo der mächtige Traithen mit seinen großen Hängen den weiteren Blick verwehrt. Natürlich ist man nicht allein, aber es findet sich noch ein Platzerl an der Sonne, welches man fast windstill genießen kann.
Nachdem die üblichen zwischenmenschlichen Dienstleistungen erbracht sind - "fotografierts ihr uns, nachad fotografiern mia eich" - machen wir uns wieder an den Abstieg, gleicher Weg wie beim Aufstieg. Da wohl fast alle Berggenießer aus dem Westen über die Mariandlalm kamen, sind wir ab dem Sattel wieder so gut wie alleine unterwegs. Unglaublich die Atmosphäre im Wald auf dem Steiglein Richtung Süden, die Sonne hat die Bergflanke mächtig aufgeheizt, ein intensiv nach Spätsommer duftender Aufwind ist die Folge. Die bunten Blätter, die von einer bereits tiefstehenden Sonne hintergundbeleuchtet werden, tun ihr übriges. So sind wir fast zu schnell schon wieder unten. Beim verdienten Stopp am "Tortenparadies" ist man bereits im Schatten, es fröstelt einen, so dass man zum ersten Mal am Tag Gebrauch von der Jacke macht.