Panoramaberg von der Lizumer Hütte
Die Lizumer Hütte im hinteren Wattental in den Tuxer Alpen ist ein idealer Stützpunkt für vielfältige Skitouren. Sie wurde bereits 1912 errichtet und immer wieder ausgebaut. Eine Kletterwand, innen und aussen, ein tolles Ambiente und ein sehr reichliches Frühstücksbuffet lassen den Tag gemütlich beginnen. Gut ein Dutzend Skitouren kann man von dort machen. Und weil man schon relativ hoch ist (2019m) halten sich die Anstiege in Grenzen.
Der Hüttenzustieg vom Großen PP beim Lager Walchen erfolgt entweder mit dem Hüttentaxi, oder, schöner, über den Zirbenweg am Lizumbach entlang. Der Weg ist oft an Bäumen gekennzeichnet. Nach einiger Zeit geht es rechts etwas steiler in einigen Kehren nach oben, bis man auf die Militärstraße trifft. Ein Stück an ihr entlang und dann gerade aus zur Lizumer Hütte (etwa 500Hm).
GPS-Wegpunkt:
N47 12.475 E11 37.513 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Zugverbindung nur bis nach Wattens in Tirol.
vom Bahnhof Wattens Zubringer zum Parkplatz Lager Walchen bzw. auch bis zur Lizumer Hütte, Taxi Schwaninger,
Tel. +43/5224/51616
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Wattens. Nach Wattens, an der Kirche vorbei und weiter in Richtung Wattenberg - Walchen - Lizum. Auf der Straße knapp 12 km hinauf bis zum Parkplatz Lager Walchen. Nach Schneefällen sind Schneeketten erforderlich!
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken
Information:
Wikipedia schreibt: "Lizum" bedeutet Alm als Bestandteil eines Almnamens. Die Bedeutung ergibt sich aus der ursprünglich kotigen Beschaffenheit dieser Weidefläche. Vergleichbar damit ist der im Tiroler Deutschen verwendete Almname Kotalm. Eine Lizum ist in der Regel am Talschluss gelegen. Das "Wattener Lizum" ist somit der Talschluß des Wattentals, welches bei Wattens vom Unterinntal abzweigt.
Truppenübungsplatz Lager Walchen
Direkt hinter dem Parkplatz (nach der Schranke) liegt der Kasernenparkplatz des österreichischen Truppenübungsplatzes "Lizum/Walchen". Der Übungsplatz ist einer der größten Truppenübungsplätze Österreichs. Bei militärischen Übungen ist das Gebiet gesperrt, es werden manchmal Schießübungen abgehalten. Am Parkplatz links vor der Schranke zum Lager Walchen weist ein Hinweisschild auf die aktuellen Sperrungen hin.
Informationen über die Sperrzeiten gibt es hier im Internet
Ausgangspunkt der Tour ist die Lizumer Hütte. Es geht in südlicher Richtung den Talboden entlang, eine Spur ist fast immer vorhanden. Nach einigen hundert Metern beginnt der Anstieg. Kurz vor dem Talschluß geht es rechts auf steilere Hänge zu (Spitzkehrentechnik ist angesagt) bis zu einer Höhe von etwa 2650m. Jetzt rechts halten (gerade aus geht es zu den Pluderlingen). Noch ein kurzes Flachstück, dann spuren wir rechts hinauf zum großen Gipfelplateau.
Von hier hat man einen tollen Blick auf das Hintertuxer Gletschergebiet, und gleich daneben ragt der Lizumer Reckner empor. Man kann sich an einer Unzahl Gipfel sattsehen. Es gibt im Übrigen kein Gipfelkreuz, sondern, wie der Name schon sagt einen kleinen Geier aus Metall.
Abfahrt:
1. Wie Aufstieg
2. Bei sicheren Verhältnissen kann man, sehr steil, direkt durch die Nordflanke der Pluderlinge abfahren.
Alternative: "Geier Reibn": Hier hält man sich Richtung Reckner, vor einer Scharte geht es links zum Staffelsee und querend zum Griffjoch. Jetzt hinunter zum Oberen Knappenkuchl, zum Kammjoch wieder aufsteigen (ca. 30 Minuten), um die Klammspitzen herum und dann auf der Piste des Militärschleppliftes zur Hütte abfahren. Diese Runde ist deutlich länger und anspruchsvoller (1100Hm), man sollte 5:00h dazu einplanen.
Die Abfahrt von der Hütte zum PP erfolgt entweder auf dem Anstiegsweg, oder, schöner:
Wir steigen zur Mölser Scharte oder zur daneben liegenden Unbenannten Scharte auf (ca. 1:00h) und können von dort genüsslich bis zum Lager Walchen abfahren.
Alles in allem tolle zwei Tage, die man beliebig erweitern kann. So sind z.B. die Torspitze oder die Torwand ebenfalls lohnende Ziele von der Lizumer Hütte.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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