Beliebteste Mountainbike-Tour auf den Heuberg.
Dies ist einer der Wege, die auch für Biker zu den den Heubergalmen geeignet sind. Zweifelsohne ist es aber die am häufigsten frequentierte Tour. Weitere Alternativen sind: Von Nußdorf über Haus oder auch vom Parkplatz Schweibern am Samerberg. Selbst im Winter trifft man, wenn der Schnee nicht zu hoch liegt, hartgesottene Biker bei ihrer Auffahrt zur Daffnerwaldalm an.
GPS-Wegpunkt:
N47 44.623 E12 09.369 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Für umweltbewusste Bergwanderer ist Nußdorf insbesondere am Wochenende mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur bedingt erreichbar.
Mit der Bahn kann man über Rosenheim oder Kufstein bis nach Brannenburg fahren. Von hier aus gelangt man mit dem Bus weiter bis nach Nußdorf.
Nur an Werktagen fährt der RVO-Bus 9490 von Rosenheim-Bhf. nach Nußdorf a. Inn.
Mit dem Pkw:
Über die A8 München-Inntaldreieck/Salzburg und die A93 Inntaldreieck-Kufstein/Innsbruck bis zur Ausfahrt Brannenburg fahren und auf der St2359 weiter in östl. Richtung über den angestauten Inn bis nach Nußdorf. Hier zentral in der Ortschaft links nach Neubeuern/Rohrdorf abbiegen und unmittelbar darauf in den Wanderparkplatz „Am Steinbach“.
Alternativ die A8 Salzburg-München bei der Ausfahrt Rohrdorf verlassen und auf der St2359 in südl. Richtung durch Neubeuern (historischer Ortskern) fahren und etwas nach dem Nußdorfer Ortsschild in den Wanderparkplatz „Am Steinbach“.
Mit dem Bike:
Sportliche Rosenheimer/innen können über Happing, dem Inndamm am Neubeurer See vorbei und entlang des Steinbachs an ihren Ausgangspunkt nach Nußdorf an Inn radeln (ca. 1 Std.).
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Direkt gegenüber des zentralen Parkplatzes beginnt in östlicher Richtung ein im weiteren Verlauf für den öffentlichen Verkehr gesperrtes Sträßchen, das durch das romantische Mühltal führt. Im Mühltal befinden sich Abgrabungen und Höhlen, in denen früher „Gips-Gestein“ gewonnen wurde, das nach dem Brennen in den vom Steinbach betriebenen Gipsmühlen zerrieben wurde. Für Barock- und Rokokobauten war der Nußdorfer Gips bis nach Ungarn ein gefragtes Baumaterial.
Etwa in der Mitte des Mühltalwegs liegt der Weiler Mühlthal mit der 550-jährigen Getreidemühle Müller, dessen Wasserrad heute wieder in steter Bewegung ist. Diese ist auch Teil des Geschichtspfads „Der Mühlenweg“, der in 18 Stationen einen Einblick in die Heimat- und Technikgeschichte von Nußdorf gibt und für den im Sommerhalbjahr regelmäßige Führungen angeboten werden (Info s. Verkehrsamt Nußdorf am Inn).
Die zum Vermahlen von Getreide und Gestein benötigten Mühlsteine kamen aus den heute historischen Steinbrüchen bei Neubeuern (Hinterhör) und Brannenburg (Biber).
Link zu Mühlenweg / Führungen
Mariä Heimsuchung und Einsiedelei Kirchwald
Als bedeutendstes kirchliches Bauwerk im Gemeindebereich von Nußdorf darf die barocke Wallfahrtskirche im Ensemble mit der heute noch bewohnten Einsiedelei Kirchwald bezeichnet werden. Im Jahr 1644 schuf sich ein mit einem Gnadenbild aus Rom zurückkehrender Pilger eine Klause in einer Felsenhöhle unterhalb der heutigen Kirche. Eine neben der "Quarantan" austretende Wasserquelle hatte heilende Wirkung und schon bald entwickelte sich eine häufig besuchte Wallfahrtsstätte. Die weitere Entwicklung ist einem Nußdorfer Wirtssohn zu verdanken: Pater Casimir Weiß ließ 1720 die Kirche und die Klause erbauen. Den einheitlich gestalteten Spätbarockbau errichtete Wolfgang Dientzenhofer, die heutige Innenausstattung entstand 1756 mit drei Altären und einer Kanzel im Rokokostil. In der Mitte des Hochaltars ist das Gnadenbild - eine byzantinische Ikone - in einen prachtvollen Strahlenkranz eingearbeitet.
Bedeutung hatte die Einsiedelei in früheren Jahrhunderten als Schule für Nußdorf. Die Kinder mussten über viele Jahre den steilen Weg in die Klause zum Unterricht antreten.
Link zur Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung.
In Nußdorf folgen wir nach der Kreuzung kurz der Hauptstraße und biegen dann zuerst links in den Hochriesweg und nach ca. 200 m in den Winkelwiesweg ein, auf dem wir bis zum Ortsende bleiben. Achtung: Es gibt auch eine Beschilderung zum Heuberg, die aber nur für Wanderer geeignet ist. Vor den letzten Häusern biegen wir vom Winklwiesweg rechts in den Wühlerweg ein, der uns nun durch eine freie Wiese bis zu einer Schranke am Waldrand führt. Dann geht es zur Sache! Das erste Stück (bis zur Einsiedelei Kirchwald) ist meist betoniert und mäßig schwierig. Nach der Einsiedelei geht es ein Stück etwas flacher weiter, die Fahrbahnbeschaffenheit wechselt auf Schotter. Nach einigen Minuten erreichen wir nach einer starken Rechtskurve eine Lichtung. Ab hier ist unser Weg wieder kurz asphaltiert. Eine Strecke, die zu Beginn sehr steil und danach mäßig bis ziemlich schwierig (je nach Kondition) wird, verläuft dann weiter bis zur Einmündung des Wanderweges vom Parkplatz Schweibern. Von hier nochmals relativ steil bis zu den Almen. Wir können bei zwei Almen einkehren. Die erste ist die Deindlalm, die zweite die Laglerhütte. Das gesamte Almgebiet heißt Daffnerwaldalm.
Die Abfahrt erfolgt auf dem selben Weg.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Als bedeutendstes kirchliches Bauwerk im Gemeindebereich darf die Wallfahrtskirche Kirchwald(684 m) im Ensemble mit der heute noch bewohnten Einsiedelei bezeichnet werden. Im Jahr 1644 schuf sich ein mit einem Gnadenbild aus Rom zurückkehrender Pilger eine Klause in einer Felsenhöhle unterhalb der heutigen Kirche. Eine neben der "Quarantan" austretende Wasserquelle hatte heilende Wirkung und schon bald entwickelte sich eine häufig besuchte Wallfahrtsstätte. Die weitere Entwicklung ist einem Nußdorfer Wirtssohn zu verdanken: Pater Casimir Weiß ließ 1720 die Kirche und die Klause erbauen. Den einheitlich gestalteten Spätbarockbau errichtete Wolfgang Dientzenhofer, die heutige Innenausstattung entstand 1756 mit drei Altären und einer Kanzel im Rokokostil. In der Mitte des Hochaltars ist das Gnadenbild - eine byzantinische Ikone - in einen prachtvollen Strahlenkranz eingearbeitet.
Bedeutung hatte die Einsiedelei in früheren Jahrhunderten als Schule für Nußdorf. Die Kinder mussten über viele Jahre den steilen Weg in die Klause zum Unterricht antreten. Der langjährige Eremit Frater Marianus Schmid (verstorben 2008) kümmerte sich jahrzehntelang mit viel Engagement um Kirche und Klause und erfüllt so die letzten Eremitentage Bayerns mit religiösem Leben.
Im Frühjahr bezaubern die vielen Krokusse im Bereich der Daffnerwaldalm.
Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein
Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn
von Stuffer, Dr. Georg
Liebeserklärung an ein Dorf
von Pröbstl, Renate
Chiemgauer Alpen
Wasser - Moore - Wälder - Felsen
von Zebhauser, Helmuth