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Feichteck


Unter Einheimischen beliebte Skitour im Hochriesgebiet

Das Feichteck ist der westliche Ausläufer der Hochries und vom Flachland aus gut zu erkennen.
Neben der bereits beschriebenen Möglichkeit, mit Schneeschuhen oder Tourenski das Feichteck über die Doaglalm zu besteigen, existiert auch diese Skitourenvariante. Sie verläuft über die Wagneralm und ist wesentlich beliebter, da sie meist gut gespurt ist. Deshalb ist man hier auch selten allein. Trotzdem ist sie nie überlaufen. Es existieren zwei Aufstiegs-Varianten, wobei der erste Teil bis zur Wagner-Alm auch gern als Rodelbahn genutzt wird.


Nach dem Waldaufstieg gelangt man in das Almengebiet mit freiem Blick auf den Gipfel.

Nach dem Waldaufstieg gelangt man in das Almengebiet mit freiem Blick auf den Gipfel.



Kurzinfo:

Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Schneeschuh
Skitour
Naturverträglichkeit
Naturverträgliche Ski-/Schneeschuhtour
mehr Informationen
Erreichte Gipfel:
Feichteck 1514 m
Dauer:
Waldparkplatz - Wagneralm 30 Min.
Wagneralm - Feichteckalm 1 Stunde
Feichteckalm - Feichteck 30 Min.
insgesamt ca. 2 Std.
Lawinengefahr:
Bei Benutzung der angegebenen Wege geringe Lawinengefahr
Hangrichtung Südost - Süd - Nordwest
Der Gipfelhang ist mitunter nach starken Schneefällen gefährdet.
Der Nordhang wird selten befahren und ist auf alle Fälle mit Vorsicht zu genießen.
zur aktuellen Lawinenlage
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Samerberg

Anforderung:

Höhenunterschied:
Gammernparkplatz 875 m
Wirthsalm 1147 m
Schweibereralm 1160 m
Feichteck 1514 m
insgesamt ca. 650 m
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Forststraße, Waldwege und Almwiesen. Die Variante über den Sommerweg ist recht steil und erfordert dementsprechend mehr Kondition.
Falls keine Spur vorhanden, ist Orientierungssinn bzw. gute Gebietskenntnisse erforderlich.

Start:

Waldparkplatz Bruchfeld (Gammern) 875 m


GPS-Wegpunkt:
N47 43.967 E12 12.693 zu Google Maps


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Achenmühle. In Achenmühle rechts ab Richtung Törwang bis Grainbach. In Grainbach kurz vor der Hochriesbahn nach rechts den Schildern zum Duftbräu und Heuberg folgen. Noch vor Mitterhof links ab zum Parkplatz Spatenau. Kurz vor dem Duftbräu links abbiegen, beim Wegweiser "Rotkreuzheim" ebenfalls links bleiben, weiter hinauf zum großen Waldparkplatz im Gammernwald.

  • Ab Rosenheim: 15 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 75 Km / 0:50 Std
  • Ab Bad Tölz: 60 Km / 0:55 Std
  • Ab Salzburg: 80 Km / 0:55 Std

Mit dem Bike:
Mit dem Mountainbike ist der Waldparkplatz gut erreichbar: Zum Beispiel ab Nußdorf durch das Mühltal und weiter über den Duftbräu. Siehe Tourenbeschreibung "Wagneralm"


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Der Gammernwald ist die auf ca. 1000 m Höhe gelegene Einsenkung zwischen Heuberg und Feichteck. Hier entspringt der Fluderbach, auch "Floderer" genannt. Er fließt zunächst durch das Bruchfeld, um dann über romantische Felskaskaden oberhalb von Duft in die Samerbergmulde zu stürzen.


Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Ab dem Gammern-Waldparkplatz verlaufen zwei Forststraßen in westlicher Richtung. Hier den linken Weg Richtung Wagneralm wählen. Nach ca. 130 Höhenmeter trifft man auf eine Gabelung, wo drei Wege weiterführen. Hier den mittleren Weg wählen (siehe Foto). Nach einigen Minuten verläßt man wieder den Wald und sieht bereits rechts oben die Wagneralm liegen.
An der Alm links vorbei gehen zu einer kleinen Hütte, weiter zuerst rechts (Zaun) und dann links an den Waldrand. Wieder hinab zur Forststraße und auf dieser ca. 200 m bleiben. Bei der darauf folgenden Rechtskurve links abbiegen und durch ein kurzes Waldstück zur Schweibereralm. Ca. 500 Meter weiter durch welliges Gelände bis oberhalb der Wirtsalm. Hier den Hang links aufsteigen bis zum Waldrand. Kurze Zeit später erreicht man bereits die Feichteckalm und nach einer knappen halben Stunde über die freien Almwiesen den Gipfel (am besten über den Westgrad).

Abfahrt:
Zuerst auf dem Gipfelgrat in gerader Linie bis oberhalb der Feichteck-Alm (westlich vom Gipfel). Von dort hinunter zur Feichteck-Alm, durch ein kleines Waldstück und anschließend rechts haltend auf den Forstweg, der westlich zur Wagner-Alm führt (entspricht in etwa dem Aufstiegsweg). Nicht den Spuren folgen, die ins Trockenbach hinunter führen. Diese führen im weiteren Verlauf durch das Trockenbachtal nach Erl.


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Hochries Süd
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries West
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries Nord
© https://www.foto-webcam.eu

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Auf Schneeschuhen zwischen Feichteck und Heuberg

Skibergsteigen umweltfreundlich:

Zum Schutz der Rauhfußhühner sollen folgende Bereiche des Feichtecks gemieden werden:

1) Die Waldzone nördlich der Wagneralm, durch die auch der Sommerweg führt. Dieser wird häufig von Tourengehern benutzt.
2) Der den an den Sommerweg südlich angrenzende Hang, welcher ab 2005 durch Abholzung entstanden ist.
3) Der bewaldete Hang im südöstlichen Bereich des Feichteck-Gipfels.

Hierzu schreibt der Rother-Skiführer "Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen":
"Wald-Wild-Schongebiete: Verantwortungsbewußte Tourengeher werden sich naturverträglich verhalten, empfindlichen Zonen ausweichen und Unwissende unaufdringlich auf die Problematik hinweisen. (Text in Abstimmung mit dem DAV)"


Literatur:

Karte

Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein

Alpenvereinskarte BY17

Lawinenhilfe

Snowcard
von Engler, Martin

Snowcard

Galerie:

Weitere Bilder:

Der Bereich zwischen Gammernwald-Parkplatz und Wagneralm wird auch als Rodelbahn genutzt.Bei dieser Abzweigung gibt es drei Möglichkeiten. Als Skigeher benutzt man am besten die mittlere.Nach einer kurzen Waldzone sieht man bereits einen Teil der Abfahrt sowie die Wagner-Alm vor sich.Hier der Aufstieg durch die Waldzone. Aus Umweltschutzgründen wird empfohlen, diesen Bereich durch die zweite Variante (siehe Touren-Beschreibung) zu umgehen.Der Gipfel ist in greifbare Nähe gerückt.Das Gipfelkreuz, im Hintergrund der Hochries-Gipfel mit dem Hochrieshaus.Obwohl man am Gipfel selten allein bleibt, ist er nie überlaufen.Gipfelblick auf den Heuberg und dahinter die Wendelstein-Region.Gipfelblick auf den Chiemgau, in der Mitte der teils zugefrorene Simssee.Abfahrt von der Wagner-Alm. Rechts am Bildrand ein flitzender Rodler, hinter ihm ein Skifahrer.

Panorama:


Rundumblick oberhalb der Wagneralm.

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken

Sonstige Informationen:

Autor: anonym

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit