Kurztour von Birkenstein zur Kesselalm
Die Forststraße ab Fischbachau hinauf zur Kesselalm kennt wohl jeder. Dass es einen netten, kleinen Bergsteig gibt, der ebenfalls zur Kesselalm hinaufführt, ist schon weniger Leuten bekannt. Dieser zweigt ca. auf halber Höhe von der Forststraße ab. Für eine kurze Wanderung, die man das ganze Jahr über unternehmen kann, ist er gerade gut geeignet. Ab der Kesselalm besteht dann noch die Möglichkeit, auf den Schweinsberg oder Breitenstein hinauf zu steigen.
GPS-Wegpunkt:
N47 42.760 E11 57.858 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von München mit der BOB nach Miesbach, ab dem Bahnhof mit RVO-Bus 9552 bis zur Haltestelle Birkenstein in Fischbachau.
Die Wendelstein-Ringlinie fährt im Sommer bis zur Haltestelle Birkenstein. Sommer- und Winterfahrplan siehe unten („Tourenplaner / Online-Fahrpläne").
Direkt am Wanderparkplatz befindet sich die Abfahrtstelle 1094 des Anruf-Sammeltaxis des Landkreises Miesbach, Tel. 08025/999982
Der Wanderweg beginnt am obersten Ende des Ortsteils, gleich hinter der Wallfahrtskirche (nicht auf den Parkplatz hinunter gehen).
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München - Salzburg Ausfahrt Weyarn oder bei der Ausfahrt Bad Aibling. Weiter über Miesbach bzw. Bad Feilnbach nach Fischbachau. Im Ortszentrum links nach Birkenstein abbiegen. Der Wanderparkplatz befindet sich am obersten Ende von Birkenstein, rechts unterhalb der Straße.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Birkenstein ist der höchstgelegene Gemeindeteil von Fischbachau. Ein erstes Kapellchen von 1673 wurde 1710 durch einen, heute noch stehenden, Neubau ersetzt, den der Hausstadter Hans Mayr als sein Spätwerk ausführte. Viel gerühmt wird die idyllische Lage, das malerische Äußere und die überaus reiche Innenausstattung in üppigem bayerischen Rokoko.
Auf der Forststraße bleibend, dem Wegweiser Kesselalm folgen. Auf halbem Weg, nach einer längeren Geraden, erreicht man eine scharfe Linkskurve, kurz darauf wieder eine scharfe Rechtskurve. Hier zweigt, unterhalb eines Felsens auf der linken Seite, kaum sichtbar und ohne Wegweiser der Steig ab. Auf diesem bleiben, unter der Felswand hindurch. Der Steig umrundet in einer weiträumigen Rechtskurve ein Felsgelände, anschließend geht es in mehreren Serpentinen steil hinauf. Kurz darauf wird das Gelände flacher, und bald sieht man die Kesselalm vor sich liegen. Lohnenswert ist der kleine Abstecher (wenige Minuten) auf das Feuerhörndl, dies ist ein kleiner Felsvorsprung mit einer 1880 aus Holz erbauten und 1963 neu errichteten Kapelle. Von hier aus wunderbare Aussicht auf das Leitzachtal und die Schlierseer Berge.
Abstieg wie Aufstieg oder auf der Forststaße.
Vermutlich bildeten früher der Breitenstein und der Schweinsberg einen Berg. Der heutige Einschnitt zwischen beiden, auf dessen unteren Ende sich die Kesselalm befindet, entstand vermutlich durch einen großen Bergrutsch. Darauf deutet auch hin, dass der darunter liegende Birkenstein eine einzige Ansammlung von Steinen, Schutt und Felsstücken ist.
Im Bereich des Bergsteigs (ca. 15 Minuten vor der Kesselalm, im Felsbereich) trifft man immer wieder Gämsen an.
Umgebungskarte UK50-53 Mangfallgebirge
Rosenheim - Bayrischzell - Inntal - Tegernsee - Schliersee
Schneeschuhtouren in den bayerischen Bergen
von Maier, Michael / Ulrich, Sepp
Land unter dem Wendelstein
von Eberhard, Robert
Blick von der Kapelle bei der Kesselalm auf die Tegernseer Berge (links) und das Leitzachtal (unten).
Bildmitte rechts der Ausgang des Leitzachtals.
Ganz rechts die westlichen Ausläufer des Breitensteins.