Auf den höchsten Gipfel des Heubergs
Der höchste Gipfel des bekannten Heubergs, aber trotzdem nicht oft bestiegen - das ist der Kitzstein. Der Grund hierfür sind einerseits die gefährlichen Steilabstürze direkt unterhalb des Gipfels (bis zu 200 Meter!), andererseits, und das ist der Hauptgrund für die seltenen Besuche, der schlecht begehbare und mühsame Aufstiegsweg durch den steilen Bergwald.
GPS-Wegpunkt:
N47 44.314 E12 12.245 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn nach Rosenheim, weiter mit dem Bus bis nach Grainbach, von dort ca. 5 km zu Fuß weiter Richtung Duftbräu bis zum Weiler Schweibern (450 m hinter dem Duftbräu). Direkt bei Schweibern folgt man in südwestlicher Richtung dem Forstweg zum Wanderparkplatz, der sich nach 280 m im nahe gelegenen Wald befindet.
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Brannenburg, von dort nach Nußdorf fahren. Im Zentrum von Nußdorf links abbiegen Richtung Neubeuern, 500 m nach dem Ortsende rechts Richtung Samerberg halten. In Roßholzen bei der Kapelle rechts abbiegen und nun immer Richtung Duftbräu halten, bis man den Weiler Schweiber (Schweibern) erreicht. Dort folgt man in südwestlicher Richtung dem Forstweg zum Wanderparkplatz, der sich nach 280 m im nahe gelegenen Wald befindet.
Oder: A8 München-Salzburg, nach der Ausfahrt Achenmühle links abbiegen nach Achenmühle, dort rechts den Samerberg hinauf in Richtung Törwang. Bei einer Abzweigung links Richtung Duftbräu fahren, bis man den Weiler Schweiber (Schweibern) erreicht. Dort folgt man in südwestlicher Richtung dem Forstweg zum Wanderparkplatz, der sich nach 280 m im nahe gelegenen Wald befindet.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Der Weg zu den Heubergalmen ist hinreichend bekannt, siehe z.B.:
Heubergalmen ab Nussdorf
Heubergalmen ab Schweibern
Heubergalmen ab Duft
Aufstieg von der Daffnerwaldalm zum Kitzstein:
Bei den Almen steigen wir die freien Hänge hinauf bis unterhalb des obersten Teils des baumfreien Gebietes. Dort, nach den ersten freistehenden Bäumen (noch nicht im Wald), zweigt links ein nicht beschilderter und nur schwach sichtbarer Weg nach links ab. Er verläuft quer und ansteigend über die Wiese und führt nach wenigen Minuten in den Wald. Dort steigt er weiter an, bis wir den freien Sattel erreichen, wo unser Steig in den Verbindungsweg zwischen Grasbuckel (Heuberggipfel) und Kitzstein einmündet. Hier wenden wir uns links und gelangen bald wieder in den Wald. Nun wird es nochmals richtig mühsam und steil. Der Weg ist zwar nicht markiert, aber (sofern kein Schnee liegt) gut erkennbar; teilweise müssen wir umgestürzte Bäume überklettern. Plötzlich, nach einem weiteren Steilstück, erreichen wir den Gipfelgrat, der auf der gegenüberliegenden Seite steil abfällt. Hier betrachten wir kurz das Kranzhorn, das sich vor uns in voller Breite präsentiert und wenden uns dann links. Der Weg ist jetzt wieder flacher und nach wenigen Metern stehen wir am Gipfelkreuz.
Abstieg zum Grasgipfel:
Zuerst steigen wir den Aufstiegsweg zurück bis zu der Stelle, wo wir in den Verbindungsweg einbogen, der vom Grasgipfel herüber verläuft. Hier gehen wir geradeaus weiter. nachdem wir einen drahtseilgesichterten Steilabbruch rechts umgangen haben, sehen wir schon den kreuzgeschmückten Grasgipfel vor uns. Mit der Einsamkeit ist es jetzt vorbei, denn diese Kuppe ist der beliebteste und am leichtesten zugängliche der insgesamt vier Heuberggipfel.
Abstieg zur Daffnerwaldalm:
Wir steigen vom Gipfel in Richtung Wasserwand. Direkt vor ihr biegt der Weg rechts ab. Das nun folgende Waldstück ist nach Regentagen leider sehr matschig. Nach dem Wald befinden wir uns wieder auf dem Hang oberhalb der Heubergalmen - dort wo wir im Aufstieg den stark frequentierten Hauptweg verlassen hatten. Auf diesem steigen wir hinab zu den Almgebäuden.
Die Karte bzw. GPS-Daten zeigen den Weg mit dem Verlauf Daffnerwaldalm - Kitzstein - Heubergggipfel (Grasgipfel) - Daffnerwaldalm
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Im Kitzstein-Gebiet leben Gämsen, daher hat der Gipfel auch seinen Namen.
Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
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Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn
von Stuffer, Dr. Georg
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von Zebhauser, Helmuth