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Im Wandel der Zeit


Rundtour zwischen Duft und Wagneralm

Die Gemeinde Samerberg erstreckt sich mit ihren über 70 Ortsteilen im malerischen Hochtal zwischen dem Inntaler Heuberg und dem Chiemgauer Hochries. Im Ortsteil Duft errichteten einst Holzarbeiter ein „Heisl in der Wasserfalln“, und zwar, laut Samerbuch von 1543, ohne Wissen des Kastners. Gebaut wurde die Holzhütte aus dem Tuffstein („Duftstoa“) der näheren Umgebung, weshalb der Weiler seinen Namen erhielt. Auf dem Anwesen des ersten Samerberger Schwarzbaus entstanden später mit dem Duftbräu die höchst gelegene Brauerei Deutschlands und später ein gepflegter Gasthof.

Zwar ist die gute Brautradition seit 1908 Geschichte, doch die naturtrübe „Duftbräu-Weiße“ und die würzige „Duftbräu-Schwarze“ stehen auch heute noch auf der Getränkekarte. Der Berggasthof hat im Winter von Freitag bis Sonntag geöffnet. Vor der Einkehr empfiehlt sich der kurzweilige Rundwanderweg im Tal des Fludererbachs. Die zitierten Wasserfälle passieren wir auf dem Rückweg.


Die Wagneralm liegt aussichtsreich am Fuß des Feichtecks.

Die Wagneralm liegt aussichtsreich am Fuß des Feichtecks.



Kurzinfo:

Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Winterwandern
Dauer:
2 Std. 15 Min.
Lawinengefahr:
keine besondere Lawinengefahr
zur aktuellen Lawinenlage
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Samerberg

Anforderung:

Höhenunterschied:
320 m
Streckenlänge:
7 km
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Abwechslungsreiche, meist bewaldete Rundtour auf gespurten Pfaden oder geräumten Forstwegen.
Orientierung: Der Abzweig an der Liebeswiese (Waldrand) ist nicht auf Anhieb zu erkennen. Vom Fludererbachtal auf Forstwegen zur beschilderten Wagneralm.
Abstieg bis zum Waldparkplatz auf geräumter Rodelbahn, anschließend den Abzweig nach links am Bruchfeldhaus beachten.

Start:

Duftbräu 779 m


GPS-Wegpunkt:
N47 44.509 E12 12.711 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Nur Mitte Mai bis Mitte Oktober (Sonn- und Feiertage) fährt ein Bus (RVO 9493) zum Duftbräu!
Mit der Bahn bis nach Rosenheim, weiter vom Bahnhof mit dem Wanderbus, Fahrplan siehe hier


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg, erste Ausfahrt nach der Tankstelle Samerberg, dann links nach Achenmühle fahren, im Ort rechts den Samerberg hoch nach Grainbach, durch Grainbach hindurch, am Ortsende rechts halten in Richtung Duft bzw. Duftbräu (nicht Hochriesbahn). Nach gut 5 km ist der Parkplatz vom Duftbräu erreicht. Der Parkplatz der Gaststätte ist nur für deren Besucher möglich. Wer nach der Tour dort nicht einkehren will, findet vor der Gaststätte (am Straßenrand) oder nach der Gaststätte (100 m nach der Brücke über den Fluderbach) beschränkte Parkmöglichkeiten.

  • Ab Rosenheim: 20 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 75 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 60 Km / 0:55 Std
  • Ab Salzburg: 80 Km / 0:55 Std

Mit dem Bike:
Sportliche Rosenheimer/innen können über Happing, dem Inndamm am Neubeurer See vorbei und entlang des Steinbachs nach Nußdorf an Inn radeln (ca. 1 Std.). Im Ort folgen sie den Steinbach aufwärts, um bei mäßiger Steigung durch das beschauliche und schattige Mühlthal via dem Weiler Holzmann den Berggasthof Duftbräu zu erreichen (ca. 30 Min.).


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:

Kurzbeschreibung:
Duftbräukapelle > Liebeswiese > Wagneralm > Waldparkplatz > Duftbräukapelle

Im Tal des Fludererbachs zur Wagneralm
Unsere Wanderung beginnt oberhalb des Berggasthofs an der kleinen Duftbräu-Kapelle. Der Weg steigt im Tal des Fludererbachs moderat an. An der Gabelung ignorieren wir den beschilderten Abzweig zum Waldparkplatz und wandern geradeaus zur sogenannten Liebeswiese (Ww. Heuberg). Wir überqueren die Wiese mit Blick auf den Hochries bis zum Waldrand. Geradeaus ginge es zum Heuberg weiter, wir zweigen aber links ab und wandern auf dem Waldweg in das Bachtal hinab. An der Kreuzung geht es geradeaus weiter; der rechts abzweigende Steig führt zu Daffneralm und Heuberg. Im Tal des Fludererbachs folgen wir dem rechts abzweigenden Forstweg, der nach einer großen Schleife die Wagneralm von Süden erreicht (Wegweiser beachten). An der großen Lichtung führt ein Stichweg in wenigen Minuten direkt zur Alm hoch. Im Gegensatz zur Anstiegsroute herrscht jetzt reger Betrieb, vor allem Familien mit Kindern nutzen die geräumte Strecke zur Rodelabfahrt. Wem es in der Stube zu eng und dampfig wird, der kann noch ein wenig die nähere Umgebung erkunden.
Denn endlich genießen wir den freien Blick auf die umliegenden Berge, vor allem der Heuberg zeigt sich in voller Größe.

Wasserfälle im Schatten der Schlucht
Der Abstieg erfolgt auf dem geräumten Forstweg, wobei wir die letzte Schleife direkt durch den Wald abkürzen können. Am Waldparkplatz wandern wir die Zufahrtsstraße wenige hundert Meter bergab und zweigen am Bruchfeldhaus links ab (Ww. Duftbräu). Nach der Bachbrücke halten wir uns rechts und erspähen am Fludererbach jene Wasserfälle, welche die Holzarbeiter einst für ihre gefährliche Holzdrift nutzten. An der Straße erreichen wir links rasch den Berggasthof Duftbräu.

Rodeln:
Von der Wagneralm bis zum Waldparkplatz kurze, selten steile Abfahrt auf dem geräumten Forstweg (1,3 km)


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Hochries Süd
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries Nord
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries West
© https://www.foto-webcam.eu

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Literatur:

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Galerie:


Sonstige Informationen: